Das Gebiet der Muskauer Heide wurde von Julius Günzel und Maja Nagel über einen Zeitraum von zwölf Jahren filmisch beobachtet. In den drei Dokumentarfilmen werden die geografischen und kulturellen Veränderungen dieser vom Braunkohletagebau geprägten Region in Bildern und Gesprächen gezeigt. Wer davon nicht unmittelbar betroffen ist, blendet dieses Geschehen in der Regel aus, obwohl das Abtragen dieser einzigartigen, sorbisch geprägten Kulturlandschaft Sachsens nach wie vor in hohem Tempo voranschreitet und das Leben der dort verwurzelten Menschen radikal beeinflusst.
Die Filme werden zum ersten Mal in chronologischer Reihenfolge in Dresden gezeigt, wobei es für den letzten Film „wuhlo - kohle“ eine Dresden - Premiere sein wird.
Als Vorfilm wird der kleine Kunstfilm „kohle macht bilder - móc z wuhlom rysować“ von Maja Nagel zu sehen sein. Ein Zusammenspiel von Jazzklängen des Musikers Joe Sachse mit gestischer Zeichnung.