Verfilmung des gleichnamigen Romans von Robert Seethaler
(„Der Trafikant“)
Die österreichischen Alpen um 1900. Der Waisenjunge Andreas Egger kommt ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als Hilfskraft. Später schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie ein Zuhause schafft. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Der alte Egger blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen...
„Jedes Leben reduziert sich auf das pure Dasein, das ist es, was mich interessiert, der Kern des Daseins, wenn es den gäbe. Fast alle Menschen werden einmal mit Krankheit und Tod konfrontiert, haben schreckliche Verluste zu beklagen. Ich wollte immer wissen, wie ein Individuum mit solch einer Herausforderung umgeht. Ich glaube daran, dass man durchgehen kann und muss – und unter Umständen sogar gestärkt aus solchen Ereignissen hervorgeht. Das ist nicht romantisierend, das ist die Vorstellung, die ich habe. Letztlich geht es immer nur um dasselbe – um Überleben, um Liebe und Tod." Robert Seethaler
Start: 09.11.2023