Die Begeisterung dafür hält sich bei den jungen Frauen anfangs sehr in Grenzen. Wesentlichen Anteil daran haben auch ihre Elternhäuser. Lenas Mutter ist mental angeschlagen und verarbeitet eine unglückliche Trennung mit reichlich Weißwein. In Strasbourg sorgt sich Fannys Mutter im Überbehütungsmodus etwas zu sehr. Schnell wird ihnen klar, dass gegenseitiges Ignorieren keine Option ist. Die selbstbewusste und energische Lena und Fanny, die eher schüchtern und unsicher wirkt, beginnen sich füreinander zu interessieren, tauen beide auf, es entsteht eine tiefe Verbundenheit und vielleicht sogar mehr.
Der Film nimmt die Perspektive seiner Hauptfiguren ein und verhandelt einfühlsam das Thema Selbstbewusstsein und Identität in einer politisch aufgeladenen Gegenwart.