Schon wieder soll Hannah die Schule wechseln. Nicht weil sie selbst Probleme hat, sich zu integrieren, sondern weil ihre Eltern und vor allem die Mutter es besonders gut meinen. Nun soll es eine Privatschule mit künstlerischem Ansatz sein.
Der Direktor ahnt zwar, wen er sich da ins Boot holt, aber Hannah bekommt dennoch einen der begehrten Plätze. Was bedeutet: An der Vorbereitung der jährlichen Hüttenfahrt mitzuwirken und sich in den Kreis der anderen Eltern einzufügen.

Ein dankbares Thema für eine Komödie hat sich die dänische Regisseurin Paprika Steen für ihren Film ausgesucht. Leicht fällt es, sich über anstrengende Eltern lustig zu machen, die ihre Kinder bis vor das Schultor bringen, die schon vor dem Unterricht die Aufmerksamkeit der Lehrer über alle Maßen beanspruchen, die glauben, ihr Kind sei das einzigste und wichtigste in der ganzen Klasse, die ihrem Ruf als Helikoptereltern alle Ehre machen.
Genüsslich zeigt Steen nach einem Drehbuch von Jakob Weis, wie sich die Eltern voreinander profilieren wollen, wie sie scheinbar das Interesse der Kinder im Blick aber, dabei aber vor allem an sich selber denken.