Ein Mann arbeitet als Toilettenreiniger in Tokio, wo er luxuriös ausgestattet öffentliche Bedürfnisanstalten sauber hält. Auf dem Weg zur Arbeit hört er gerne Musik, er liebt Bücher und fotografiert gerne Bäume. Mit seinem einfachen Leben scheint er zufrieden zu sein. Eine Reihe von zufälligen Begegnungen enthüllen nach und nach mehr über ihn und seine Vergangenheit.
Die im Film als Schauplatz dienenden Toiletten sind Teil eines Projekts, bei dem japanische Stararchitekten 17 öffentliche Toiletten im Tokioter Bezirk Shibuya gestaltet haben.
Wim Wenders entfaltet seine filmische Hommage an sein Vorbild Yasujiro Ozu in eindrucksvoller Seelenruhe, in der Ansätze dramatischer Zuspitzungen hinter den sanften Gleichmut der Bilder zurücktreten müssen. Detailgenau in der Lebenswelt der Hauptfigur, weitet sich der Film zur liebevollen Kinofantasie eines Lebens, das sich in der Form, die es sich selbst gibt, genug ist.